Erdwärmepumpe: Funktion, Vorteile & Förderung

Umweltfreundlich heizen mit Erdwärmepumpe

Heizen mit kostenfreier Wärme aus der Erde: Die Erdwärmepumpe zählt zu den effizientesten und damit klimaschonendsten Heizsystemen. Sie nutzt die im Erdreich gespeicherte Sonnenenergie und wandelt sie in Heizwärme um. Dank der relativ konstanten Temperatur im Erdboden – auch im Winter – gewährleistet die Erdwärmepumpe ganzjährig einen zuverlässigen Betrieb. Wer will, setzt seine Erdwärmeheizung im Sommer zusätzlich zur passiven Kühlung ein. Umweltfreundlich, effizient und flexibel, damit ist die Erdwärmepumpe eine exzellente Wahl für Ihr Zuhause.

Vorteile einer Erdwärmepumpe

  • Erdreichwärme für höchstmögliche Energieeffizienz
  • Geringe Heizkosten bei konstanter Leistung
  • Geringer Platzbedarf, geräuscharmer Betrieb
  • Erdwärmepumpe geplant? Jetzt noch bis zu 70% staatliche Förderung* beim Heizungstausch sichern!
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Eine Erdwärmepumpe für Ihr Zuhause

Ihre Erdwärmepumpe geht der Energieeffizienz auf den Grund

Das Erdreich bleibt innen konstant warm, sogar wenn es draußen kalt ist. Das machen Sie sich mit einer Erdwärmepumpe zunutze. Diese transportiert mithilfe von flüssiger Sole Wärme aus dem Erdreich und wandelt sie in Energie für Heizung und Warmwasser um.

Wie funktioniert eine Erdwärmepumpe?

Das Erdreich in Europa bleibt auch im Winter ab einer Tiefe von 1,20 m warm genug, um damit eine Erdwärmepumpe effizient zu betreiben. Eine erdgekoppelte Wärmepumpe arbeitet mit Wärme aus dem Boden, einer sauberen, unerschöpflichen Energiequelle. Erdwärme oder auch Geothermie nutzt genau das zur Energiegewinnung. In der Erde herrschen ab einer gewissen Tiefe zuverlässig konstante Temperaturen zwischen 7 und 12 °C. Die Sole – ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel – fließt durch Rohre im Erdreich, nimmt die dort vorhandene Wärme auf und gibt sie an die Wärmepumpe ab. Diese erzeugt daraus Nutzwärme, die sie schließlich an das Heizverteilsystem (Heizkörper und/oder Flächenheizung) in den Räumen des Gebäudes überträgt. Die abgekühlte Sole fließt in die Erde zurück, der Kreislauf beginnt von vorn. Erdwärmepumpen nennen wir übrigens auch Sole-Wasser-Wärmepumpen. 

Heizen mit Erdwärmepumpe: ein Teil Strom, bis zu fünf Teile Wärme

Bei Wärmepumpen wird das Verhältnis von Wärmeleistung zum erforderlichen Strom mit dem „Coefficient of Performance“ (COP) bemessen. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe von STIEBEL ELTRON erreicht einen COP-Wert von bis zu fünf. Heißt: Sie erzeugt selbst bei Minustemperaturen aus einem Teil Strom bis zu fünf Teile Wärme.

Erdwärmepumpe - coole Heizung

Setzen Sie Ihre Erdwärmepumpe auch zur Kühlung ein. Unsere Sole-Wasser-Wärmepumpen mit Kühlfunktion können Ihr Heizungswasser auch kühlen. So fließt angenehm kühles Wasser durch Ihre Fußbodenheizung und senkt die Raumtemperatur.

Schritt für Schritt zu Ihrer Wärmepumpe

Noch bis zu 70% Förderung sichern

Wärmepumpe geplant? Schnell sein lohnt sich! Sichern Sie sich noch bis zu 70% Förderung vom Staat für Ihre Wärmepumpe in der Sanierung. Damit Sie unbesorgt mit dem Umbau starten können, gibt es eine STIEBEL ELTRON-Fördergarantie. Jetzt Wärmepumpen-Angebot einholen plus Antrag zur Fördergarantie!

Die Erdwärmepumpe in der Praxis

Die Erdwärmepumpe ist auch für kleine Grundstücke geeignet

Geothermie bzw. Erdwärme kann auch auf kleineren Grundstücken die Lösung sein. Viele Bohrunternehmen sind auf enge Platzverhältnisse spezialisiert. Mit einem Kran heben sie Bohrfahrzeuge über Hindernisse wie Hecken oder Garagen und ermöglichen so die Installation auch auf begrenztem oder nicht direkt zugänglichem Raum. Dennoch: Das Grundstück darf nicht zu klein sein. Der Abstand einer Sonde zum Nachbargrundstück muss mindestens fünf Meter betragen. Sollen mehrere Sonden gebohrt werden, müssen zwischen ihnen ebenfalls mindestens fünf Meter liegen. Ist das nicht möglich, kommt nur eine, dafür deutlich mehr als 100 Meter tief gebohrte, Sonde zum Einsatz.

Beispiel Neubau in Holzbauweise: mit Erdwärmepumpe und Photovoltaikanlage unabhängig von fossilen Energieträgern

Familie Friedrich hat sich bewusst gegen eine Öl- oder Gasheizung und für eine umweltfreundliche Erdwärmepumpe entschieden. Die dafür benötigte Bohrung der Erdsonden verlief unkompliziert, da die Sonden in die Tiefe gehen, war der Platzbedarf für die Bohrungen gering. Das Haus von Ronny Friedrich, Zimmermeister und Geschäftsführer von FristD-Bau, und seiner Familie entstand 2014: 240 Quadratmeter Wohnfläche, in Holzbauweise gebaut. Die klare Linie des Hauses beschränkt sich nicht allein auf die Architektur. Mit Holz wurde bei den Baumaterialien auf einen nachwachsenden Rohstoff gesetzt, bei der Energieversorgung auf erneuerbare Energien. Herzstück ist eine besonders effiziente Sole-Wasser-Wärmepumpe, in diesem Fall eine WPF 7. Keller, Erdgeschoss und Dachgeschoss werden über die Fußbodenheizung mit wohliger Wärme versorgt. Für gute Luft im Haus sorgt ein dezentrales Lüftungssystem. Zuletzt hat Familie Friedrich ihre Haustechnik noch komplettiert – mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Die Wahl zwischen Erdwärmekollektor und Erdsonde

Hat Sie der Erfahrungbericht der Familie Friedlich inspiriert und planen Sie nun auch die Installation einer Erdwärmepumpe? Der Betrieb einer Erdwärmepumpe ist auf zwei Arten möglich: über Erdwärmekollektoren oder Erdsonden.
Erdwärmekollektoren benötigen relativ viel Fläche. Es wird ca. zwei- bis dreimal so viel Erdreichfläche wie die zu beheizende Wohnfläche benötigt. Die Entzugsleistung eines Erdreichkollektors liegt zwischen 10 und 15 W/m2 bei trockenem, sandigem Boden und bis zu 40 W/ m2 bei grundwasserführendem Boden. Durch die Rohre fließt ein umweltfreundliches Solegemisch, das nicht einfrieren kann und die aufgenommene Wärme zum Verdampfer der Wärmepumpe leitet. Die Erdwärmekollektoren werden oberflächennah in Schleifen verlegt werden. Meistens reichen 1 bis 1,5 m unterhalb der Erdoberfläche aus, um einen effizienten Betrieb unserer Erdreichwärmepumpe zu erreichen.
Deutlich weniger Platz benötigen Erdsonden. Mit einem Bohrgerät werden Erdwärmesonden bis zu ca. 100 Meter tief in das Erdreich eingesetzt. Erdwärmesonden bestehen aus einem Sondenfuß und vertikalen Sondenrohren aus Kunststoff. In dem Kunststoff-Rohrsystem zirkuliert ein Solegemisch, das dem Erdboden die Wärme entzieht. Die Entzugsleistung ist abhängig von der Bodenbeschaffenheit. Die Entzugsleistung liegt zwischen ca. 30 und 100 W pro Meter Erdwärmesonde. Je nach Wärmepumpe und Bodenbeschaffenheit werden mehrere Erdwärmesonden zu einer Quellenanlage zusammengeschaltet. In Deutschland müssen diese Anlagen angezeigt und ggf. von der unteren Wasserbehörde genehmigt werden.

Für Erdsonden muss tief gebohrt werden, Erdkollektoren benötigen hingegen mehr Fläche.
Rechtzeitig Genemigung für Bohrung einholen!

Wer für seine Erdwärmeheizung eine Sonde in die Erde verlegen will, braucht dafür eine Genehmigung der zuständigen Wasserbehörde. Sie bestätigt, dass der Standort den Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes genügt und die Bohrarbeiten nicht das Grundwasser verunreinigen. Beantragen Sie die Genehmigung rechtzeitig. Rund zwei Monate sollte man dafür einplanen.

Produktempfehlung: Erdwärmepumpe WPE-I Premium

Ganz gleich, ob Sie einen Neubau oder eine Sanierung realisieren, unter unseren innen aufgestellten Erdwärmepumpen finden Sie für jedes Anliegen eine passende Lösung. Unsere modernen Wärmepumpenheizungen sind interessant für das Ein- und Mehrfamilienhaus sowie für Gewerbegebäude. Denn sie arbeiten leistungsfähig und hocheffizient.
Wärmepumpe geplant?

Mit unserem Angebotsservice finden Sie in wenigen Schritten die richtige Wärmepumpe für Ihr Zuhause. Einen unverbindlichen Angebotsvorschlag können Sie sofort im Anschluss per E-Mail erhalten.

Sie haben vorab Fragen? Dann fordern Sie nach der Konfiguration einfach eine kostenlose Beratung an.

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Kosten und Förderung

Die Kosten einer Erdwärmepumpe

Neben den Anschaffungskosten für eine Erdwärmepumpe kalkulieren Sie die einmaligen Erschließungskosten sowie die Kosten für die Installation Ihrer Erdwärmeheizung. Die Erstinvestition ist zwar höher als beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Langfristig gesehen steht die einmal erschlossene Wärmequelle über die Lebensdauer der ersten Wärmepumpenheizung hinweg zur Verfügung. Und: Der Erfahrungsbericht der Familie Friedricht zeigt, dass Sie mit einer effizienten Erdwärmepumpe im laufenden Betrieb nur geringe Betriebskosten haben. Nutzen Sie unseren Wärmepumpen-Angebotsservice und erhalten mit wenigen Klicks ein unverbindliches Angebot für Ihre Erdreichwärmepumpe von Ihrem Fachhandwerker in Ihrer Nähe.

Tipp zur Finanzierung: Der Staat unterstützt Bauherren und Modernisierer, die sich für umweltschonendes Heizen entscheiden. Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)  informiert das BAFA Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.

STIEBEL ELTRON-Fördergarantie

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Ratgeber kompakt

Schritt für Schritt zur Erdwärmepumpe

  1. In unseren Wärmepumpen-Angebotsservice geben Sie mit nur wenigen Klicks Ihre individuellen Wünsche ein: Wie viele Personen ziehen in Ihr neues Zuhause? Welche Wärmequelle wollen Sie nutzen? Auf Basis Ihrer Antworten empfehlen wir Ihnen ein Lösung, die zu Ihnen passt sowie ein unverbindliches Angebot von einem Fachhandwerker in Ihrer Nähe.
  2. Unsere Fachpartner installieren zuverlässig und schnell unsere Wärmepumpen-Lösung in Ihrem Zuhause. Tipp: Wenn Sie mögen, dann verlängern wir die Garantie Ihrer Wärmepumpe auf bis zu 7 Jahre.
  3. Empfehlen wir Ihnen eine regelmäßige Wartung Ihrer Wärmepumpe - gerne optimiert unser Werkskundendienst Ihre Anlage in regelmäßigen Abständen und sorgt dafür, dass alles im grünen Bereich ist.
  4. Genießen Sie in Ihrem Zuhause Wohlfühltemperaturen, zu jeder Jahreszeit warmes Wasser und, wenn Sie mögen, frische und gefilterte Luft.
Unsere Wärmepumpen im Überblick
Wärmepumpen von STIEBEL ELTRON

Unsere Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energien effizient. Erfahren Sie alles über Funktion, Technik und Kosten. Jetzt informieren!

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* Es gelten die aktuellen Bestimmungen der Förderrichtlinie zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Alle Aussagen u.a. zu Förderbedingungen und Förderhöhe sind unverbindlich. Das BAFA und die KfW entscheiden aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Fördermittel. Stand: 01.01.2024, Änderungen vorbehalten.