Heizen mit Geothermie
Sie wollen in Ihrem Eigenheim Geothermie (Erdwärme) zum Heizen, Kühlen und zur Warmwasserbereitung nutzen? Informieren Sie sich über unsere Erdreichwärmepumpen! Diese nutzen als Wärmequelle die Erdwärme. Im Ratgeber beantworten wir Fragen rund um Ihre Wärmepumpenheizung und klären auf über Funktionsweise, Kosten, Förderung und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten – über das ganze Jahr hinweg.
Wie Sie Geothermie zum Heizen nutzen
Gas und Öl sind endliche Rohstoffe. Deswegen sind Alternativen dringend nötig. Geothermie ist Wärme, die in dem Teil der Erdkruste gespeichert ist, die uns Menschen zugänglich ist. Diese Eigenwärme der Erde stammt zum Teil noch aus der Entstehung unseres Planeten. Ein weiterer beachtlicher Teil entstammt der gespeicherten Energie der Sonne. Bei einer Geothermie-Heizung wird genau diese Erdwärme zu Ihrer Energiequelle.
Wenn es um den Transport der Wärme vom Erdreich ins Haus geht, kommt die Geothermie-Heizung ins Spiel, genauer: die Sole-Wasser-Wärmepumpe. Wärmepumpen sind Geräte, die erneuerbare Energie nutzen. Im Fall von Geothermie ist das die Erdwärme.
So funktioniert eine Geothermie-Heizung
Zur Nutzung der Erdwärme werden entweder Erdsonden oder Erdkollektoren in den Boden eingebracht. In den Sonden oder Kollektoren zirkuliert die Sole und dient als Übertragungsmedium. Auf diese Weise wird dem Untergrund die Wärme entzogen und mittels Geothermie-Wärmepumpe auf ein nutzbares Temperaturniveau angehoben.
Erdsonden gelangen über eine senkrechte Bohrung tief ins Erdreich. Erdkollektoren liegen dagegen horizontal im Erdreich. Voraussetzung für beide Varianten ist, dass Sie ein ausreichend großes Grundstück zur Verfügung haben. Die Unterschiede liegen bei Fläche und Tiefe: Für Erdsonden reicht eine kleinere Fläche, für Erdkollektoren muss sie größer sein. Dafür ist aber keine Bohrung nötig, da lediglich oberflächennahe Geothermie genutzt wird. Aber ganz gleich ob Sonden oder Kollektoren – ein großer Vorteil von Geothermie ist, dass sie überall verfügbar ist, auf dem Land ebenso wie in der Stadt, im Norden ebenso wie im Süden.
Für Erdsonden-Bohrungen ist eine wasserrechtliche Genehmigung nötig. Für Erdkollektoren und die damit verbundenen Erdarbeiten eine wasserrechtliche Anzeige.
Schon gewusst? Eine Geothermie-Wärmepumpe kann kühlen
Ein großer Vorteil im Sommer: Eine Geothermie-Wärmepumpe heizt nicht nur, sie ist auch in der Lage zu kühlen. Der Prozess läuft dann genau umgekehrt ab. Den Räumen wird die Wärme entzogen und ins Erdreich geleitet. Die passive Kühlung ist eine Besonderheit der besonders effizienten Erdwärmepumpen. Das niedrige Temperaturniveau des Erdreichs wird im Sommer mittels Wärmetauscher auf das Heizsystem übertragen. Die Wärmepumpe selbst kann ausgeschaltet bleiben. Bei vorhandener Fußbodenheizung sind die zusätzlichen Maßnahmen für eine Kühlung über eine Wärmepumpe gering.
Schritt für Schritt zu Ihrer Wärmepumpe
Die Geothermie-Wärmepumpe in der Praxis
Heizen, Warmwasser bereiten und optional kühlen – mit Ihrer neuen Geothermie-Heizung!
- Platzvorteil durch kompakte, hochintegrierte Lösung
- Ganzjährig optimaler Betrieb und maximale Effizienz dank Invertertechnologie
- Hohe Vorlauftemperatur von bis zu 75°C für eine hohe Mischwassermenge und Komfort
- Zukunftssicheres und umweltfreundliches Kältemittel
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Wie hoch sind die Kosten für eine neue Geothermie-Heizung?
Die Kosten für Anschaffung, Inbetriebnahme und Instandhaltung Ihrer Sole-Wasser-Wärmepumpe hängt von vielen Faktoren ab. In unserem kostenlosen Wärmepumpen-Angebotsservice bekommen Sie einen ersten Einblick über die Kosten für Ihre Geothermie-Heizung. Tipp: Durch die staatlichen Fördergelder reduzieren sich diese Kosten für Sie deutlich: Entscheiden Sie sich beispielsweise für eine umweltfreundliche und effiziente Sole-Wasser-Wärmepumpe, beträgt die Förderung in der Sanierung bis zu 70 %*, wenn ein Ölkessel ausgetauscht wird.