WPL 25 A statt Ölkessel im Einfamilienhaus von 1985

Extrem gute Effizienz: Jahresarbeitszahl von 4,8

„Die Ölheizung war immerhin fast 30 Jahre alt. Da wurde es Zeit für eine neue Heizungsanlage. Öl wollten wir nicht mehr, die Geruchsbelästigung nahm immer mehr zu, weil vermutlich auch die Tanks nicht mehr ganz luftdicht waren. Also haben wir uns über verschiedene Alternativen informiert und uns schließlich für die Wärmepumpe entschieden. Die ist jetzt seit fünf Jahren in Betrieb – und wir sind absolut zufrieden!“

2014 hat Hausherr Otto Ruf die Ölheizung in seinem 1985 errichteten Einfamilienhaus im badischen Elgersweier, einem Ortsteil von Offenburg, durch eine Luft-Wärmepumpe WPL 25 A von STIEBEL ELTRON ersetzt.

HEIZUNG UND WARMWASSERBEREITUNG GETRENNT

Die Voraussetzungen für den Einsatz der Luft-Wasser-Wärmepumpe im Hause Ruf waren perfekt: Die Wärme wird über eine Fußbodenheizung im Haus verteilt, die Warmwasserbereitung erfolgt losgelöst von der Heizungsanlage über eine Warmwasser-Wärmepumpe WWK 220 electronic. Das schlägt sich in der Effizienz der neuen Heizung nieder: Die WPL 25 A glänzt mit einer gemessenen Jahresarbeitszahl von 4,8. Damit produziert die Wärmepumpe aus einem Teil Antriebsstrom fast fünf Kilowattstunden Wärme – eine hervorragende Bilanz, die belegt, dass Wärmepumpen auch im Bestand sehr hohe Effizienzwerte erreichen können. Seit die Wärmepumpe läuft, hat sie bereits 4.700 Kilogramm CO2 im Vergleich zur alten Ölheizung eingespart.

„Im Durchschnitt haben wir jedes Jahr rund 3.000 Liter Öl verbraucht, die mindestens 1.500 Euro gekostet haben“, so Otto Ruf. Laut Messdaten des Fraunhofer ISE benötigte die Heizungswärmepumpe 2018 dagegen gerade mal 3.510 KWh Strom, bei einem Wärmepumpentarif von 19 Cent sind das knapp 670 Euro Heizkosten. Dazu kommen 1.436 KWh Strom für die Warmwasser- Wärmepumpe, so dass die Gesamtkosten für die Wärmeerzeugung 2018 bei etwas mehr als 1.000 Euro lagen. Insgesamt 150 Quadratmeter, verteilt über zweieinhalb Geschosse, ist das Gebäude groß. Die Wärmepumpe wurde außen mithilfe von zwei Konsolen an der Hauswand befestigt, das Gerät dann hydraulisch mit dem im Keller stehenden 200-Liter-Pufferspeicher verbunden.

FLÜSTERLEISE WÄRMEPUMPE

Auch die Regelung der neuen, umweltfreundlichen Heizung wurde im Keller installiert. „Wir hatten erst ein wenig Sorge, dass über die Konsolen und das Mauerwerk Geräusche oder Vibrationen in das Haus übertragen werden. Das ist aber überhaupt nicht der Fall – obwohl die Wärmepumpe direkt an der Wohnzimmerwand steht und wir im Obergeschoss darüber unser Schlafzimmer haben, bemerken oder hören wir nichts“, zeigt sich Otto Ruf sehr zufrieden.

Letztendlich überzeugt, auf eine Wärmepumpenlösung zu setzen, hat ihn Elektroinstallateur Matthias Schlenk, Geschäftsführer der Firma Elektro Eckenfels GmbH aus dem benachbarten Friesenheim. „Herr Ruf kam 2013 auf einer Energiesparmesse in Offenburg auf uns zu“, erinnert sich Matthias Schlenk, „im Gespräch haben wir dann schnell gemerkt, dass sein Haus perfekt für eine Luft-Wärmepumpe geeignet ist. Da wir seit über 30 Jahren in Sachen Wärmepumpen mit STIEBEL ELTRON zusammenarbeiten, haben wir ihm die WPL 25 A angeboten – die sich als perfekte Lösung mit herausragender Effizienz herausgestellt hat.“

Mittlerweile nutzt der Fachmann das Haus Ruf als Musterbeispiel für gelungene Heizungssanierungen, bei denen fossile Kessel durch moderne und umweltfreundliche Wärmepumpen ersetzt werden: „Wir kommen gerne mit interessierten Kunden hierher und zeigen diese Anlage. Wenn dann noch Herr Ruf von den positiven Erfahrungen berichtet, hilft das mehr als alle Daten oder Aussagen in Hochglanzkatalogen.“

WÄRMEPUMPEN-ALLROUNDER

Die außenaufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe WPL 25 A eignet sich optimal für die Modernisierung, aber auch für den Neubau. Dank Invertertechnik ist sie nicht nur besonders effizient, sondern auch flüsterleise.

Der Film zu dieser Referenz: blog.stiebel-eltron.de