Was ist die Kreislaufumkehrabtauung?
Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen kann bei bestimmten Betriebsbedingungen Eis am Verdampfer entstehen. So entsteht es: Im Verdampfer wird der Luft Wärme entzogen. Wird dabei der Taupunkt der Luft unterschritten, fällt Kondensat an und gefiert im Temperaturbereich von -5 bis +7°C zu Eis. Wichtig: Dieses muss regelmäßig abgetaut werden, damit die Wärmepumpe weiterhin effizient arbeiten kann.
Die Vereisung des Verdampfers wird von der internen Steuerung konstant überwacht und der Prozess der Kreislaufumkehrabtauung bei Bedarf voll automatisch eingeleitet. Der Kältekreislauf der Wärmepumpe wird dann mit einem Umschaltventil in die umgekehrte Richtung betrieben. Somit wird dem Wasser im Pufferspeicher oder der Fußbodenheizung kurzfristig Wärme entzogen und dem Verdampfer zugeführt. Das Eis schmilzt und als Kondensat abgeführt – die effiziente Arbeitsweise ist gewährleistet.